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  • 18.12.2015

    VORSORGE AKTUELL

    Die Altersguthaben werden im 2015 mit 1.75% verzinst. Sabina Bieri ersetzt Alexandra Rufener im Stiftungsrat. Eric Wiesmann ist neuer Vizepräsident.

    Finanzielle Situation
    Nach der erfreulichen Entwicklung der Aktienmärkte in den Monaten Oktober und November hat sich das erhoffte Jahresendrally nicht bewahrheitet. So ist bei der Vorsorge RUAG die Rendite von rund 3% per Ende November auf geschätzte 2% per Mitte Dezember zurückgegangen. Der Deckungsgrad vor Verzinsung der Altersguthaben liegt in etwa auf der Höhe des Vorjahres von rund 103.4%. Trotz den volatilen Finanzmärkten sowie des anhaltend tiefen Zinsumfeldes kann die bisher erzielte Rendite aufgrund der tiefen Aktienquote im Vergleich zu anderen Pensionskassen dennoch als ansprechend bezeichnet werden.

    Verzinsung 2015 und unterjähriger Zinssatz 2016
    Die marktnahe Bewertung der Rentenkapitalien und die geringen Anlagerisiken wirken sich positiv auf die Verzinsung der Altersguthaben der aktiven Versicherten aus. Denn erst diese Ausgangslage hat es dem Stiftungsrat ermöglicht, die Verzinsung der Altersguthaben 2015 auf der Höhe des BVG-Mindestzinssatzes von 1.75% festzulegen. Sie liegt somit zum zweiten Mal in Folge höher als die Verzinsung der Rentenkapitalien von 1.5%. Für die unterjährigen Ereignisse wie Austritte und Pensionierungen des kommenden Jahres ist ein unterjähriger Zinssatz festzulegen. Dieser beträgt 0.5% für das Jahr 2016.

    Neukonstituierung des Stiftungsrats
    Bereits Mitte Jahr gab Alexandra Rufener, Vizepräsidentin und Arbeitnehmervertreterin, im Stiftungsrat ihre Demission per 31. Dezember 2015 bekannt. Stiftungsrat und Geschäftsführung bedanken sich bei Alexandra Rufener herzlich für ihren Einsatz zugunsten der Stiftung und deren aktiven Versicherten sowie Rentenbeziehenden.

    Die ANV-Präsidentenkonferenz der RUAG Schweiz als zuständiges Wahlgremium wählte Sabina Bieri, Communication Specialist, zur Nachfolgerin. Sie tritt in die laufende Amtsdauer ein. Wie ihre Vorgängerin kommt sie aus der Division Defence. Wir heissen Sabina Bieri herzlich willkommen.

    Des Weiteren wählte der Stiftungsrat Eric Wiesmann, Arbeitnehmervertreter, zum Vizepräsidenten.

  • 09.11.2015

    Einkauf per Ende 2015

    Zur Erhöhung des Altersguthabens und der versicherten Leistungen kann zwei Mal pro Jahr ein individueller Einkauf getätigt werden. Der Antrag (Form E2) muss bis zum 18. Dezember 2015 eingereicht werden. Nach erfolgter Prüfung des Antrages wird ein Einzahlungsschein zugestellt.



    Die Einzahlung hat bis zum 29. Dezember 2015 zu erfolgen, damit die Einlage noch in diesem Jahr verbucht und für die Steuern 2015 berücksichtigt werden kann.

    

Für Zahlungen, die nach dem 31. Dezember 2015 bei uns eintreffen, dürfen wir von Gesetzes wegen keine Steuerbescheinigung für das Jahr 2015 ausstellen!

  • 25.09.2015

    VORSORGE AKTUELL

    Die stark schwankenden Finanzmärkte und ein negatives 2. Quartal drücken die Rendite. Keine Anpassung der laufenden Renten an die Teuerung.

    Finanzielle Situation
    Die Finanzmärkte haben sich im 1. und 2. Quartal gegenteilig entwickelt: Als Folge der Entscheide der Schweizerischen Nationalbank (Auflösung des Euro-Mindestkurses sowie Einführung von Negativzinsen) schnitten im 1. Quartal Teile des Obligationen Portfolios sowie die kotierten Immobilienanlagen mit einer positiven Rendite ab. Das 2. Quartal hingegen war unter anderem durch leichte Zinsanstiege und rückläufige Aktienmärkte geprägt. Bis Ende Juli betrug die Rendite 2.42%, die aufgrund des stark negativen August von -1.70% jedoch praktisch vernichtet wurde. Von Januar bis August liegt die Rendite mit 0.68% nur knapp im positiven Bereich. Eine Entwarnung kann nicht gegeben werden. Die Finanzmärkte verhalten sich weiterhin stark schwankend. 

    Vor Verzinsung der Altersguthaben liegt der Deckungsgrad bei 102.8%. Die Wertschwankungsreserve ist entsprechend auf rund 2.8% gesunken. Damit ist die Risikofähigkeit der Vorsorge RUAG nach wie vor eingeschränkt.

    Keine Rententeuerung im Jahr 2016
    Aufgrund des aktuellen Deckungsgrades von 102.8% sowie der bis Ende August 2015 nur knapp positiven Rendite und der eingeschränkten Risikofähigkeit sind die Voraussetzungen zur Gewährung eines Teuerungsausgleichs für die Alters-, Invaliden-, Ehegatten- sowie Kinderrenten per 1. Januar 2016 nicht gegeben.

  • 23.06.2015

    VORSORGE AKTUELL

    Durchwachsene Entwicklung der Finanzmärkte führt zu bescheidener Rendite per Ende Mai.Die Wirksamkeit der internen Kontrollen ist gegeben und die Compliance-Vorgaben sind eingehalten.

    Finanzielle Situation
    Per 31. Mai 2015 erreichte die Vorsorge RUAG eine Rendite von 2.25%. Das führt vor Verzinsung der Altersguthaben zu einem versicherungstechnischen Deckungsgrad von 104.9%. Der ökonomische Deckungsgrad beträgt Ende Mai 88.3% und der risikotragende Deckungsgrad 99.6% (Begriffsklärung siehe Jahresbericht 2014, Seite 37).

    Internes Kontroll-System (IKS): Keine Massnahmen erforderlich
    Zur Sicherstellung der Wirksamkeit der internen Kontrollen wird jährlich im zweiten Quartal aufgrund eines detaillierten und umfassenden Fragekatalogs eine Selbsteinschätzung durchgeführt. Diese ergab keine Feststellungen, die Massnahmen erforderlich gemacht hätten.
    Ob eine der Grösse und Komplexität der Vorsorge RUAG angemessene interne Kontrolle vorliegt, wird von der externen Revisionsstelle anlässlich der durchgeführten Prüfungen bei der Zwischen- und Schlussrevision bestätigt. 

    Compliance
    Compliance steht für die Einhaltung aller relevanten Gesetze, Vorschriften und Standards zur Vermeidung rechtlicher Sanktionen, finanzieller Verluste und Reputationsschäden. Das vom Stiftungsrat im September 2014 in Kraft gesetzte Compliance-Reglement regelt den Umgang mit sämtlichen Fragen rund um Compliance. Die Geschäftsführung erstattet dem Stiftungsrat mindestens einmal jährlich Bericht: Dieser hält u.a. fest, dass sämtliche vom Compliance-Reglement geforderten Grundlagen vorhanden und die entsprechenden Vorgaben eingehalten sind.

  • 05.05.2015

    Jahresbericht 2014

    Der Jahresbericht 2014 der Vorsorge RUAG ist da! Er bietet Ihnen interessante Informationen rund um die berufliche Vorsorge.

    Wie die letztjährige Umfrage gezeigt hat, wird die automatische Zustellung des Jahresberichtes per Post mehrheitlich nicht mehr gewünscht. Die Kosten können so nachhaltig gesenkt werden. Vielen Dank!

    Der Jahresbericht wird deshalb nur noch denjenigen Versicherten sowie Rentnerinnen und Rentnern zugestellt, die eine Postzustellung ausdrücklich gewünscht haben.

  • 10.04.2015

    VORSORGE AKTUELL

    Der Stiftungsrat genehmigt Jahresbericht und Jahresrechnung 2014 und nimmt Kenntnis von der Entwicklung der finanziellen Situation.

    Finanzielle Situation
    Per Ende Jahr betrug der technische Deckungsgrad 103.4%. Dieser entwickelte sich aufgrund der in den Monaten Januar und Februar 2015 erreichten Rendite von 2.87% auf 106.0% vor Verzinsung der Altersguthaben.

    Vorsorgekapitalien und technische Rückstellungen
    Der Stiftungsrat hat sich eingehend mit dem Bericht des Pensionskassenexperten auseinandergesetzt. Erwartungsgemäss kommt der Experte in seinem Bericht zum Schluss, dass die Vorsorgekapitalien und technischen Rückstellungen im Einklang mit dem Gesetz und Reglement stehen.

    Jahresrechnung und Jahresbericht 2014: Lohnende Lektüre
    Der Stiftungsrat hat die Jahresrechnung und den Jahresbericht 2014 genehmigt. Unter anderem wird auch auf die Pensionierungsverluste eingegangen: Zur Bewertung der Rentenverpflichtungen hat der Stiftungsrat per 31. Dezember 2014 den Bewertungszinssatz von 2.5% auf 1.5% gesenkt. Da die Umwandlungssätze nicht gleichzeitig auf eine versicherungsmathematisch korrekte Grösse gesenkt wurden, entstehen Pensionierungsverluste. Sie betragen für das Jahr 2014 16 Mio. Franken, was 0.9% des Vorsorgekapitals entspricht. Anders formuliert: 30.6% der Leistungen der im letzten Jahr in Rente gegangenen Mitarbeitenden sind nicht gedeckt und müssen zulasten des Deckungsgrads aus der Rendite finanziert werden. Weitere Schritte zur finanziellen Stabilisierung sind deshalb weiterhin unerlässlich.

    Der im Mai auf der Website www.vorsorgeruag.ch aufgeschaltete Jahresbericht wie auch die Jahresrechnung bieten weitere interessante Aktualitäten rund um die berufliche Vorsorge.